Zurück in den Süden

Die Überführung der "Vita Bella" von Eckernförde nach Mallorca

"Der Laden ist wieder knüppeldicke voll", stellte Mona, Veranstaltungs-Obfrau, zu Beginn des Abends fest, "so voll, dass einige Leute wieder gegangen sind". Sie hoffen auf ein nächstes Mal. Wenn sie Glück haben, gibt es eine Wiederholung, denn ihnen ist ein unterhaltsames Abenteuer auf der Vita Bella, einer 25 m Yacht, entgangen.

 

Die einen Platz ergattert hatten, sahen in zweimal 40 Minuten eine Seereise von Eckernförde nach Mallorca, waren Teil der Crew, erlebten mit ihr ruhige See und raues Wetter, zitterten mit dem Schiff, das zeitweilig unter großem Kraftaufwand gegen Wellenberge stampfen musste, deren Gischt den Skippern Sicht und Atem nahm. Sie genossen nicht nur die Ruhe nach dem Sturm, das Spiel der Delphine in ruhigem Wasser, sondern auch das gute Essen, mit dem Uli, der „Dreisternekoch“, immer wieder überraschte.

 

Selten hatte die Besatzung die Möglichkeit, an Land zu gehen. Spürte Ehrhard jedoch festen Boden unter den Füßen, nutzte er jede Gelegenheit, Eigenarten und Besonderheiten mit der Kamera festzuhalten. So gehen die Zuhörer mit auf Sightseeingtour auf Guernsey und Gibraltar, erleben das rege Treiben und Feilschen in einer portugiesischen Markthalle und sehen, dass die Affen auf Gibraltar nicht im Gehege leben.  

 

19 Tage waren die Männer unterwegs. In dieser Zeit gab es nur drei Hafentage. Obwohl der Film 80 Minuten dauert, und vorwiegend den Bordalltag der sechsköpfigen Crew zeigt, kommt keine Langeweile auf.  Ehrhard Rost präsentiert eine ausgewogene Mischung vom Leben an Bord  und den wenigen, aber beeindruckenden Landgängen. 

 

(Text aus dem Vereinsmagazin "Verklicker")